Dem Hauptstrom gehen die Argumente aus. Jetzt wird aus allen Sprachrohren gefeuert, was die debile Semantik eben noch so imstande ist zu formulieren. Laut tagesschau.de sagte Lauterbach dem Tagesspiegel: „mindestens zweiwöchige bundesweite nächtliche Ausgangssperre beschließen„. Und poltert weiter: „Wir brauchen jetzt nicht Jugend forscht“. Man wünschte sich, dieser Mann hätte wenigstens das Niveau dieser jungen Forscher, die er mit dieser Aussage respektlos behandelt. Das monatelange Herumreiten auf der Inzidenz, einem denkbar schlechten und nicht belastbaren Parameter, disqualifiziert diesen Mann wissenschaftlich.

Söder stößt ins gleiche, nein in dasselbe Horn. Er kritisiert die „Corona-Politik der Bundesländer scharf und fordert Ausgangssperren bundesweit„. Kanzleramtschef Helge Braun fordert „regionale Ausgangssperren„.

Von links wie von rechts wird auf die Bürger holzhammerartig eingeprügelt. Ob Lauterbach, Söder oder Braun, der Wortschatz der Politiker scheint sich auf ein einziges Wort reduziert zu haben: „Ausgangssperren“. Ich war kurz davor, sprachlos zu werden. Aber nein, das dürfen wir uns nicht gefallen lassen.

Roland Baader hat das einmal sehr einprägsam formuliert: „Links ist nicht das Gegenteil von Rechts und Rechts ist nicht das Gegenteil von Links. Links und Rechts sind das Gegenteil von Freiheit.“

Wir dürfen uns von diesen Scharfmachern nicht die Birne weichklopfen lassen. Macht Euch schlau. Bildet Euch selbst eine Meinung. Mittlerweile gibt es viele Veröffentlichungen, die dem holen Geplapper dieser Menschen widersprechen. „Der Staat hat keine Argumente„. Die Inzidenz ist kein Argument. Kritik soll im Keim erstickt werden. Massenimpfungen während einer Pandemie haben das Potential gefährlichere Viren zu erzeugen sagt Geert Vanden Bossche. Und sogleich kommen Faktenchecker um die Ecke, die diese Behauptung zu widerlegen versuchen. Und outen sich nur selbst, ja, als was? Die Argumentation geht an der These von Vanden Bossche schlicht vorbei. Die Gegenbeispiele, die gebracht werden, beziehen sich eben nicht auf eine pandemische Situation. Viel geplappert, nichts kapiert. Das sind keine Faktenchecker sondern Sandmänner, die uns Sand in die Augen und Zweifel ins Hirn streuen.

Jedenfalls konnten wir beobachten und auch der Hauptstrompresse entnehmen, dass gerade in Großbritannien, einem in Europa bei Impfungen führenden Land, eine etwas gefährlichere Mutation (B.1.1.7) des Sars-Cov-2 Virus aufgetaucht ist, die sich mittlerweile in viele Länder ausgebreitet hat. Das bedeutet, dass die aktuell durchgeführten Impfungen in Zeiten der Pandemie weder das Auftreten von Mutationen noch deren Verbreitung verhindern können. Die Impfung versagt. Das gewünschte Ziel wird nicht erreicht.

Und bei all dem Geschrei für eine Ausgangssperre verliert man die wesentlichen Zahlen aus den Augen. Eine Sterberate von 0,41 oder 0,25 Prozent sind kein Argument, um eine epidemische Situation nationaler Tragweite festzustellen, wenn man zeitgleich jährlich 1,5 Millionen Tuberkulose-Tote (von 10 Millionen an Tuberkulose Erkrankten, entspricht einer Sterberate von 15 Prozent) schlicht ignoriert.

In der herbeigedichteten Gefährlichkeit der Pandemie gedeihen feuchte Träume, unter Umgehung des Parlaments Grundrechte außer Kraft zu setzen. Dabei sagt das Grundgesetz ganz klar: „In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.

Ein Gedanke zu „Die feuchten Corona-Träume freiheitsfeindlicher Menschen“

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