Covid19 – Einschätzung aus medizinischer Sicht

Ich schicke gleich vorweg: Ich bin kein Mediziner und betrachte die Situation mit gesundem Menschenverstand und Lektüre entsprechender Artikel.
Was wissen wir:

  • Es gibt kein spezifisches Medikament
  • Es gibt keinen Impfstoff
  • Keine Herdenimmunität
  • Folgen für die Gesundheit sind kaum bekannt

Wir haben allen Grund, weiterhin vorsichtig zu sein. Ein wirtschaftlicher Lockdown erscheint allerdings nicht mehr notwendig. Die Ausgangsbeschränkungen können unter Auflagen gelockert werden. Die Wirtschaft muss schnellst möglichst wieder normalisiert werden. „Spaßveranstaltungen“ wie Karneval, Konterte, Fußballspiele im Stadion ansehen, wird es aber auf längere Sicht nicht geben können.

Mögliche Spätfolgen

Das Wissen über Spätfolgen von Covid19 ist spärlich. Ein Oberarzt berichtet: „Das ist schockierend, wir verstehen nicht, was hier gerade passiert.“ Der Mediziner berichtet über „sechs aktive Taucher, die aber alle nicht stationär behandelt werden mussten, . . . Sie alle waren keine schweren Fälle . . . sie gelten als genesen . . . Die Schäden an der Lunge sind irreversibel . . . Und das, obwohl sie bei der Kontrolle nach mehreren Wochen als klinisch gesund galten und lediglich einzelne Symptome wie Reizhusten oder reduzierte Leistungsfähigkeit aufwiesen.“
Neben solchen Auswirkungen auf die Lunge sind auch Effekte auf Gehirn und Herz nachgewiesen.

Vorsichtige Zusammenfassung

Die Fallzahlen von Covid19 sind vergleichbar mit denen einer Grippewelle. So gesehen alles gar nicht so schlimm. Dennoch müssen wir auf der Hut sein. Erste Berichte zum Wirkmechanismus wurden veröffentlicht. So lange keine Medikamente vorhanden sind, die diesen Mechanismus unterbinden, ist große Vorsicht geboten. Diszipliniertes Verhalten in der Öffentlichkeit wird noch auf längere Sicht notwendig sein. In Anbetracht möglicher irreversibler Schäden von Organen selbst bei mildem Verlauf, sollte man von einem Aufbau einer Herdenimmunität Abstand nehmen. Es liegt an uns allen, uns selbst zu disziplinieren. Wir können nicht darauf hoffen, dass der Staat uns diszipliniert. Das soll er nicht und das kann er gar nicht in der benötigten Dichte. Vor allem Handel Treibende werden ein großes Interesse haben, die Einhaltung von Maßnahmen zu prüfen, um ihr eigenes Geschäft nicht zu zerstören. Ohne Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel wird es nicht gehen.
Der uns innewohnende und sehr starke Trieb zur Selbsterhaltung ist es, den wir uns jetzt zu Nutze machen müssen, um möglichst schnell (eine neue) Normalität im sozialen und wirtschaftlichen Miteinander in einer freien Gesellschaft zu erreichen.

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