In diesem und folgenden Beiträgen soll das Thema „libertärer Staat“ behandelt und Wege diskutiert werden, wie, beziehungsweise ob dieser realisiert werden kann. Zunächst möchte ich einige Fragen voranstellen:

  • Wie könnte sich ein libertärer „Staat“ etablieren?
  • Warum hat es bis heute keinen einzigen echten libertären Staat auf der ganzen Welt gegeben, wenn dessen Wirtschaftsform, die freie Marktwirtschaft, der Kommandowirtschaft doch so sehr überlegen sein soll?
  • Wie wehrt er sich gegen Angriffe von innen und außen?
  • Wie stellt man in einem rechtsstaatlich organisierten Gemeinwesen die Gewaltenteilung sicher, wenn die erste Gewalt im Besitz des Gewaltmonopols ist?
  • Wenn Ludwig von Mises in seinem Buch „Kritik des Interventionismus“ mit seiner Aussage recht hat, dass es zwischen den beiden Wirtschaftsformen freier Markt auf der einen und der Kommandowirtschaft auf der anderen Seite, keinen dritten Weg gibt, kann es dann einen dritten Weg zwischen den beiden Gesellschaftsformen Privatrechtsgesellschaft und totalem Staat geben?

In folgenden Abschnitten möchte ich die Fragen nach und nach aus meiner subjektiven Sicht behandeln. Es beginnt vage und spekulativ um später etwas konkreter zu werden. Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden. Jeden Sonntag um 12 Uhr erscheint ein neuer Beitrag, der dann als erster im rechten Menü erscheint.

Die Frage, was ein libertärer Staat sein soll, spielt keine entscheidende Rolle und wird nicht behandelt. Es genügt anzunehmen, dass es sich dabei, sehr vereinfacht gesprochen, um das Gegenteil von dem handelt, was wir von der UdSSR oder der DDR her kennen. Also möglichst viel Freiheit und Selbstbestimmung für den einzelnen innerhalb klar definierter Grenzen. Damit grenzt sich der Liberalismus, den ich im Sinn habe, von seiner extremen Form, dem Laissez-faire ab.

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